Angelika Neumann arbeitet als Schauspielerin, Tänzerin und Sängerin an der Verbindung von Sprache, Musik und Bewegung. Dramatische und lyrische Texte bilden das Material und die Grundlage für eigene Projekte und die Zusammenarbeit mit dem TanzTheaterEutin. Gemeinsam mit der Choreografin Krisztina Horváth bringt sie Tanztheater-Performances zum Thema Frauen und Emanzipation auf die Bühne und beschäftigt sich mit den Wegbereiterinnen des modernen Tanzes und dem Format der Tanz-Performance wie Pina Bausch und Valeska Gert. Mit »Stille Nacht in Stalingrad« schufen Angelika Neumann und das TanzTheaterEutin 2020 ein Mahnmal zur Erinnerung an die grausamen Folgen des zweiten Weltkrieges.
In rituellen Tanz-Performances mit dem »Magischen Tanztheater Lotte Grohe« erforscht Angelika Neumann zusammen mit den Performerinnen Lotte Grohe und Cornelia Zell die kommunikativen und spirituellen Möglichkeiten von Tanz und Performance-Kunst in der Natur. In ihrer Solo-Tanz-Performance »#virginqueen« über Elizabeth die Erste von England kommt zur Präsenz der Darstellerin auf der Bühne der Einsatz von Videoprojektionen und Live-Kamera-Screening. Die Verbindung von Kunst und Technik spielt auch in der Tanz-Theater-Performance »Lockdown — Tanz aus dem Corona Trauma« mit Katja Grzam als Choreografin und Performerin eine zentrale Rolle.